Was tun bei einer Panne?

Pannen sind glücklicherweise selten, sie können jedoch sehr vielfältig sein: z.B. Probleme mit dem Motor, mit der Stromversorgung usw.

Wenn Sie eine Panne haben, rufen Sie bitte sofort den Liegehafen an (die Telefon-Nr. finden Sie im Bootsordner, der Ihnen bei der Einweisung ausgehändigt wird).

Hinterlassen Sie bei Ihrem Anruf folgende Informationen:

  • Ihren Namen und den Namen des Bootes,
  • den genauen Ort, an dem Sie sich befinden (wenn möglich mit Kilometerangabe gemäß Gewässerkarte),
  • die Art der Panne, soweit Sie dies feststellen konnten,
  • eine Telefonnummer, unter der Sie erreichbar sind und die Uhrzeit, zu der Sie angerufen haben.

Es ist allgemein sinnvoll, am Liegehafen eine Telefon-Nr. anzugeben, unter der Sie während der Fahrt erreichbar sind. Ein Techniker wird schnellstmöglich zu Ihnen kommen und alles Nötige unternehmen! Rechnen Sie etwas Zeit ein, bis er eintrifft.

Zu Problemen, bei denen Sie selbst versuchen können, sie zu beheben, haben wir nebenstehend Tipps aufgeführt. In jedem Fall sollten Sie nicht zögern, den Liegehafen zu kontaktieren. Denken Sie daran, dass der Pannendienst kostenlos ist und Ihnen während der Öffnungszeiten zur Verfügung steht. Manche Probleme lassen sich sofort telefonisch beheben. Nachdem der Techniker seinen Einsatz beendet hat, lässt er Sie ein Formular unterschreiben, auf dem Sie auch Ihre Anmerkungen hinterlassen können. Falls Ihr Boot trotz der Panne weiterhin fahrtüchtig ist, vereinbart unser Mechaniker mit Ihnen einen Termin, um sich mit Ihnen zu treffen. So vermeiden Sie unnötige Wartezeiten.

Probleme mit dem Motor:

Ein akustischer Alarm ertönt und/oder ein Warnlämpchen am Armaturenbrett leuchtet auf, sobald der Motor heiß wird.

  • Sollte dies eintreten, legen Sie bitte sofort an und stellen Sie den Motor ab.
  • Gewähren Sie dem Motor noch einige Minuten zum Abkühlen, dann können Sie ihn wieder starten.
  • Sollte es wieder Alarm geben, rufen Sie sofort den Liegehafen an.

Probleme mit der Schraube:

Auf allen Wasserwegen kann es vorkommen, dass sich eine Leine, ein Plastiksack oder Gräser um die Schraube wickeln, wenn es nicht vielleicht sogar Ihr eigenes Tau ist! Für diese Fälle besitzen alle unsere Boote einen Zugangsschacht zur Schraube.

  • Stellen Sie den Motor ab, schalten Sie den Batteriehauptschalter aus und ziehen Sie den Schlüssel ab.
  • Öffnen Sie den Schacht, nehmen Sie ein festes, gut schneidendes Messer und schneiden Sie alles los, was sich um die Schraube gewickelt hat, bis diese sich wieder völlig frei dreht.
  • Vergessen Sie nicht, vor der Weiterfahrt den Schacht wieder dicht zu verschließen.